Halsschmerzen – was hilft?

Mit folgenden Maßnahmen können Betroffene die Heilung sowohl bei grippalen Infekten als auch bei den meisten anderen Entzündungen im Hals-Rachen-Raum wirkungsvoll unterstützen: Bei akuten Halsschmerzen sind viel Ruhe und wenig körperliche Anstrengung besonders wichtig zur Regeneration des Immunsystems. Schmerzstillende und fiebersenkende Mittel aus der Apotheke, wie z.B. Ibuprofen oder Paracetamol, helfen gegen die Schmerzen im Hals und gleichzeitig gegen allgemeine Erkältungssymptome wie Kopf- und Gliederschmerzen. Lutschtabletten, Gurgel-Lösungen und -Sprays haben eine desinfizierende, entzündungshemmende Wirkung und können durch leichte, lokal wirkende Betäubungsmittel kurzfristig Linderung verschaffen. Lutschpastillen (am besten zuckerfrei!) befeuchten zudem den Hals und wirken am besten, wenn man sie langsam im Mund zergehen lässt.

Zusätzlich sollten Patienten den Hals warm halten, denn Wärme fördert die Durchblutung, übermäßiges Schwitzen sollten sie jedoch vermeiden. Wichtig ist es auch, viel zu trinken (2 Liter/Tag Tee oder Wasser), damit die Erkältungsviren ausgeschwemmt werden können. Alte Hausmittel wie Halswickel oder Milch mit Honig sind wohltuend, Kräutertees (vor allem Salbeitee) reizlindernd und entzündungshemmend. Dampfinhalationen wirken nicht nur schleimlösend in Nase und Nasennebenhöhlen, sondern helfen auch bei Kehlkopfentzündung.

Bekommt man die Halsschmerzen mit diesen Maßnahmen nicht innerhalb weniger Tage in den Griff, werden sie stärker oder kommt hohes Fieber hinzu, sollte man in jedem Fall einen HNO-Arzt aufsuchen!